BAU-Lehre in Österreich vereint Tradition mit modernster Ausbildung!

Am 17. November wurden über sechzig neue Lehrlinge bei der traditionellen Aufdingfeier offiziell in das Baugewerbe aufgenommen. Die Moderation hierfür übernahm gekonnt und charmant wieder Silvia Agha-Schantl. Dieses über 700 Jahre alte Ritual gibt den Startschuss zu einer der führenden Lehrlingsausbildungen in Europa.

Das mittelhochdeutsche Verb „dingen“ bezeichnet die Aufnahme in einen Dienst gegen Entlohnung. Diese heute exotisch anmutende Bezeichnung hat sich im Baugewerbe bis in die Gegenwart gehalten, denn sie ist Bestandteil eines jährlich wiederkehrenden Zeremoniells, bei dem die neuen Lehrlinge feierlich in ihre Zunft eingeführt werden, der sogenannten Aufdingfeier. Diese Tradition existiert in Österreich bereits seit über 700 Jahren! Erstmals wurde sie schon 1275 in der Bauhüttenverordnung festgeschrieben und ist seit damals als Initiation fixer Bestandteil der handwerklichen Ausbildung.

Aufdingfeier 2016

Im Bewusstsein dieser langen Historie wird die feierliche Zeremonie der Aufdingfeier auch heute noch begangen. Dieses Jahr fand sie am Donnerstag, den 17. November im Lehrbauhof Ost der BAUAkademie Wien in Guntramsdorf statt. Den Höhepunkt der Feier bildete dabei das alljährliche Einmauern einer Schriftrolle mit den Namen sämtlicher neu aufgedungenen Lehrlingsanwärter. Heuer konnten auf diese Weise mehr als sechzig Namen der frisch gebackenen Mitglieder des Baugewerbes hinter einem Ziegelstein mit der Aufschrift „2016“ in einer Wand des Lehrbauhofes Ost verewigt werden.

Interesse an einer Moderation von Silvia Agha-Schantl? Gerne, einfach anfragen!